Nach der Taufe ist die Konfirmation eine Möglichkeit, sich noch einmal mit dem Glauben auseinanderzusetzen und ihn vor der Kirchengemeinde zu bestätigen. Die Konfirmation ist der Eintritt ins kirchliche Erwachsenenleben, aber auch die persönliche Bestätigung der Taufe und damit das bewusste „Ja“ zum christlichen Glauben und zur Kirchenzugehörigkeit.
Ganz früher, als man noch als Erwachsener getauft wurde, gab es einen Taufunterricht, der sogar oft mehrere Jahre dauerte. Dabei lernte man die Inhalte des christlichen Glaubens kennen und erlebte, wenn Menschen miteinander und in ihrer jeweiligen Gesellschaft als Christen lebten.
Am Ende stand die Entscheidung, sich taufen zu lassen. Konfirmandenstunden sind heute nichts anderes als ein nachgeholter Taufunterricht.
Konfirmation ist auch ein Schritt hin zum Erwachsenwerden. Jede und jeder muss dabei ihren/seinen eigenen Weg suchen und finden. Dass man über die eigene Religion Bescheid weiß, gehört hier dazu. Die Konfirmandenzeit und die Konfirmation sind ein Angebot der Kirche, junge Menschen dabei zu unterstützen. „Stärkung“ oder „Bekräftigung“ ist die deutsche Bedeutung des lateinischen Wortes „Konfirmation“.
Mit der Konfirmation wird man in die Gemeinschaft der Großen aufgenommen. Man beginnt mit diesem Tag, Schritt für Schritt selbst Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Das geschieht öffentlich, feierlich und zu Recht mit einem großen Familienfest.
Wo der Konfirmandenunterricht jeweils stattfindet, hängt von den Anmeldezahlen ab, und wird immer im Voraus veröffentlicht. Im Regelfall werden die Jugendlichen des jeweilig relevanten Jahrgangs im Frühjahr durch das Pfarramt angeschrieben.
Falls Sie keine Einladung erhalten haben – das kann verschiedene bürokratische Gründe haben – dürfen Sie sich jederzeit an das Pfarramt in Neuhaus wenden.
Die Anmeldung ist mit einem ersten Elternabend verbunden und wird ebenfalls rechtzeitig bekanntgegeben.
Termine der Konfirmation erfragen Sie bitte über das Pfarramt.